Vertikale Autoklaven mit Supertrocknungssystem und Schnellkühlung
Autoklav für Sterilisationsverfahren in Laboren
In Laboratorien im Gesundheitswesen, in der Wissenschaft, in der Industrie und in der Lebensmittelbranche wird dieses Instrument sehr geschätzt, um alle Arten von Mikroorganismen aus Laborgeräten zu entfernen. Er wird auch verwendet, um bestimmte Verbrauchsmaterialien und Geräte zu sterilisieren. Zu den Gegenständen, die ein Labor-Autoklav sterilisieren kann, gehören Instrumente aus Glas oder Kunststoff, Nährbodenlösungen, die meisten chirurgischen Instrumente, Abfallbeutel und sogar die in einem Labor verwendete Kleidung.
Ein Labor-Autoklav sterilisiert Instrumente und Verbrauchsmaterialien durch die Erzeugung von Dampf bei sehr hohen Temperaturen und Drücken. Diese können Temperaturen von bis zu 130 oder 135 Grad und einen Druck von bis zu 3 Bar erreichen. Dies bewirkt, dass das Wasser verdampft und die Proteine der Mikroorganismen koagulieren, wodurch sie abgetötet werden.
Es muss erwähnt werden, dass es einige Ausnahmen gibt. Einige Mikroorganismen, wie Prionen oder Sporen, können Standard-Sterilisationsverfahren widerstehen, da sie hohen Temperaturen standhalten. Strengere Zyklen sorgen jedoch dafür, dass sie abgetötet werden.
Der Dampf wird in eine unter Druck stehende, luftdichte Kammer geleitet, in die die zu sterilisierenden Gegenstände gelegt werden. Bevor sie jedoch in die Kammer gelegt werden, müssen sie vorbereitet und richtig positioniert werden, bevor sie der Behandlung ausgesetzt werden.
Zu diesem Zweck muss eine spezielle Ausrüstung für einen Labor-Autoklav verwendet werden. Man kann nicht einfach irgendein Material verwenden. Zum Beispiel müssen Verbrauchsmaterialien in spezielle Autoklav-Plastikbeutel verpackt werden.
Die korrekte Behandlung der Ladung ist entscheidend. Um dies zu erreichen, wird ein spezielles Kontrollband für Autoklaven verwendet. Diese Bänder zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen chemischen Indikator enthalten, der seine Farbe ändert, nachdem er eine bestimmte Zeit lang der Sterilisationstemperatur ausgesetzt war. Das wird dadurch erreicht, weil diese Indikatoren hitzeempfindlich sind.
Es gibt noch weitere biologische Indikatoren, die zur Beurteilung der Qualität eines Sterilisationsprozesses genutzt werden können.
Die Zeit, die ein Autoklav braucht, um einen Sterilisationsprozess zu vollenden, ist unterschiedlich. Sie hängt hauptsächlich von der Anwendung, dem Autoklavenmodell und den Sterilisationsbedingungen ab. In den meisten Fällen sollte die Sterilisationsphase jedoch zwischen 15 und 20 Minuten dauern.
Aufgrund der Eigenschaften und der Funktionsweise sind sie nicht für die Sterilisation von Papier oder vielen Arten von Kunststoffen geeignet. Vergewissern Sie sich daher, bevor Sie Instrumente aus Kunststoffteilen hineinlegen, dass diese mit der Sterilisation in einem Autoklaven kompatibel sind. Gegenstände aus Polypropylen können jedoch darin sterilisiert werden.
Wie funktioniert ein Labor-Autoklav?
Labor-Autoklaven werden aus rostfreiem Stahl hergestellt, um hohen Temperaturen und Drücken standzuhalten, ohne zu korrodieren oder sich nach wiederholtem Gebrauch zu verformen. Die besten Hersteller arbeiten mit speziellen Legierungen wie AISI-316L-Stahl, da dieser eine bessere Haltbarkeit und Festigkeit aufweist. Außerdem müssen sie vollkommen hermetisch sein und über Komponenten zur Messung des Drucks und der Temperatur verfügen, die im Inneren der Kammer erreicht werden, in die die zu sterilisierenden Instrumente eingeführt werden.
Nach der angemessenen Vorbereitung der Instrumente müssen diese in die Kammer gelegt werden. In vielen Fällen handelt es sich dabei um einen vertikalen Labor-Autoklav, und die Kammer hat oben eine Tür.
Sobald die Tür geschlossen ist, beginnt der Sterilisationsprozess mit dem Austreiben der Luft in der Kammer. Dazu aktiviert der Autoklav seinen Spülmechanismus, entweder durch Schwerkraft oder mechanisch mit Hilfe einer Vakuumpumpe, und bläst gesättigten Dampf ins Innere. Auch im Inneren der Ladung.
Der Autoklav schaltet diesen Prozess erst ab, wenn er den Druck und die Temperatur erreicht hat, die für die Sterilisation erforderlich sind. An diesem Punkt ist es notwendig, sowohl den Druck als auch die Temperatur unverändert zu halten, bis alle Gegenstände vollständig sterilisiert sind.
Nach der Sterilisation beginnt die Trocknungsphase des Materials. Zu diesem Zweck aktiviert der Autoklav den Heizmantel und erzeugt ein dauerhaftes Vakuum, das die feuchte Luft aus dem Inneren der Kammer verdrängt. Die kombinierte Wirkung beider Elemente trägt zur vollständigen Trocknung der sterilisierten Instrumente und Gegenstände bei.
Nachdem die Ladung trocken ist, wird sie abgekühlt und die Tür wird entriegelt, sobald die Instrumente eine sichere Temperatur für die Verwendung erreicht haben. Die Tür kann dann geöffnet werden und die perfekt sterilisierten und vollständig trockenen Gegenstände können entnommen werden.
Dies sind die Grundlagen, wie das Sterilisationsverfahren in einem Labor-Autoklav funktioniert.
Die Zeiten, die Temperaturen und der Druck jedes Prozesses müssen je nach Art der zu sterilisierenden Elemente, der Dringlichkeit des Prozesses oder der Verwendung der Elemente gesteuert werden. Der Prozess, der durchgeführt wird, sobald alles in die Kammer eingelegt ist, ist jedoch in den meisten Fällen sehr ähnlich. Es reicht aus, die Eigenschaften der Ladung und die für die Sterilisation jeweils einzustellenden Werte zu kennen und die notwendige Zeit zu warten.
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